LAS VEGAS/ GARCHING (SR). Raider heißt jetzt Twix – sonst ändert sich nix. Werbeslogans für die Umbenennung des karamellisierten Schokoriegels haben sich längst im Sprachgebrauch durchgesetzt und müssen gerne dafür herhalten, wenn der Inhalt gleich geblieben ist, und das Produkt nur eine andere Verpackung bekommen hat. Das gilt jedoch nicht, wenn neue Funktionen dazukommen. So wie bei VisionLink. Die neue Version 3.0 der Flottenmanagementlösung hat Caterpillar auf der Conexpo in Las Vegas vorgestellt. Das Ziel: Kunden die Organisation und Verwaltung ihrer Cat und Non-Cat-Baumaschinen noch einfacher zu machen. Das neue VisionLink soll auch die Auswertungen der Maschinenflotte rationalisieren, sprich Abläufe und Prozesse durch Technologie wirtschaftlicher gestalten.
Die Migration von VisionLink Unified Fleet auf die neue VisionLink 3.0 Plattform ist in diesen Tagen erfolgreich angelaufen. „Die neue Version hat viele spannende neue Funktionen und ist die nächste Entwicklungsstufe auf dem Weg, Prozesse in Bauunternehmen und von Gewinnungsbetrieben weiter zu automatisieren. Wir werden unsere Kunden bei der Migration begleiten, sie zeitnah über die Umstellung informieren und sie dabei tatkräftig unterstützen“, kündigt Bernhard Tabert an, Produktmanager bei Zeppelin und zuständig für das Flottenmanagement.
Das neue VisionLink bietet eine integrierte Komplettlösung für das Flottenmanagement und die Verfolgung der Baumaschinen, um deren Einsätze zu maximieren und die Auslastung zu verbessern. Die überarbeitete, intuitive Benutzeroberfläche der Plattform unterstützt Kunden bei der effizienten Verwaltung ihrer gesamten Flotte, unabhängig vom Hersteller. Umfangreiche Sortier- und Filterfunktionen sorgen dafür, Daten von eigenen, geleasten oder gemieteten Maschinen gezielt abzurufen, sodass Unternehmen fundiertere Entscheidungen zur Verwaltung ihres Maschinenparks treffen können. Auffälligkeiten im Maschinenbetrieb wie ein hoher Leerlaufanteil oder Fehlercodes lassen sich detailliert auswerten. Eine Benachrichtigung kann flexibel per EMail oder SMS erfolgen.
Das neue VisionLink ist cloudbasiert und kann über Desktops, Tablets und mobile Geräte aufgerufen werden. My.Cat.Com (MCC), die Cat Smartphone App und die Vorgängerversion der VisionLink-Anwendungen sind in einer zentralen Lösung für das Flottenmanagement zusammengefasst worden. Zur Vereinfachung des Prozesses für die Kunden werden alle Benutzerkonten, persönlichen Einstellungen, Kontokonfigurationen und Geräteabonnements nahtlos von der früheren Plattform auf das neue VisionLink übernommen.
Die neue VisionLink-Mobil-App ersetzt die Cat-App und erlaubt den Nutzern den Zugriff auf die Maschinendaten von unterwegs, also auf Baustellen und Steinbrüchen. Die neue mobile App, die sowohl für Android- als auch für iOSPlattformen verfügbar ist, ermöglicht es den Nutzern, über ihr Smartphone auf dem neuesten Stand zu bleiben, was die wichtigsten Kennzahlen, den Standort der Maschinen, ihren Kraftstoffverbrauch, ihre Leerlaufzeiten und vieles mehr betrifft. Die App nutzt alle Schlüsselelemente eines Smartphones. Auch hier wurden die Oberfläche sowie die Benutzerführung im Hinblick auf Mobilität komplett neu entwickelt, sodass Anwender die Daten ihrer Maschinen möglichst schnell und einheitlich im Blick haben.
Mehrere aktualisierte Funktionen helfen den Kunden in einer Vielzahl von Alltagssituationen. Beispielsweise werden in einer neuen Funktion alle Auffälligkeiten rund um die Maschine erfasst, um frühzeitig auf ein Fehlverhalten der Maschine zu reagieren, Wartungen zu disponieren oder Bewegungen außerhalb eines definierten Raums zu verfolgen. Alle Auffälligkeiten können in Aufgaben umgewandelt werden, sodass der Fortschritt und der Abschluss von Aufgaben dokumentiert werden. Das neue VisionLink überwacht den Maschinenzustand, analysiert Fehlercodes und unterstützt Inspektionen zur Planung der nächsten Servicetermine. Schlüsselpersonal kann zugewiesen werden, um Wartungsaufträge auszuführen, sobald sich ein Inspektionsintervall nähert, oder außerplanmäßig eine Wartung durchgeführt werden muss. Über die neue VisionLink-Mobil-App gelangen Kunden demnächst direkt auf die Seite des Zeppelin Kundenportals, um Ersatzteile oder Serviceleistungen anzufordern.
Mit dem Flottenmanagement können Kunden den Maschinen ebenfalls ihre interne Geräte-, Inventar- und Kostenstellennummer schnell und bequem zuweisen. Einfach zu bedienende Benutzeroberflächen ermöglichen die Organisation und Auswertung von Baumaschinen nach Projekten sowie Gruppen oder die Zuordnung nach geografischen Bereichen. Darüber hinaus können Nutzer selbst entscheiden, wer auf VisionLink zugreifen darf und wer nicht, indem sie Zugriffsebenen für Mitarbeiter festlegen. Kundenspezifische Berichte können automatisch erstellt und sortiert werden, um Aufgaben wie die Identifizierung nicht ausgelasteter Geräte zu erleichtern.
Die neue VisionLink-Version bietet den Kunden auch optimierte Abonnementstufen, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse mit zehnminütigen, stündlichen oder täglichen Datenfrequenzen zu reagieren. Damit wird für jede Geräteklasse der passende Daten- und Funktionsumfang angeboten. Die neuen Zeppelin Tracker lassen sich übrigens einfach in VisionLink integrieren. Das neue VisionLink bietet weiterhin standardmäßig zentrale Telematikdaten zu jeder Maschine, um wichtige Fragen zu beantworten, einschließlich der täglichen Maschinenposition, der Auslastung, des Kraftstoffverbrauchs oder Wartungserinnerungen.